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Powdoerizer

Anmeldungsdatum: 01.01.2016
Beiträge: 204
Wohnort: Mauer bei Amstetten
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Verfasst am:
Mo Jan 08, 2018 4:12 pm |
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Ich habe meinen Pieps Jetforce Tour Pro 34 jetzt schweren Herzens verkauft, weil er mir einfach zu schwer war. Dazu kam noch der bescheidene Verschluss des Schaufel- & Sondenfachs, und der Platzverbrauch des Systems.
Jetzt bin ich auf der Suche nach einem neuen...ich werde wohl wieder zu Mammut/Snowpulse zurück gehen.
Die Arva Rucksäcke gefallen mir zwar auch ganz gut, nur leider gibt es in AT kein Möglichkeit die Kartusche zu tauschen (kein Händler).
Ortovox hat leider nix für mein Rückenlänge - hab den Ascent 30 ausprobiert, ist der Durchschnittliche Freerider 170? Keine Ahnung was sich die dabei denken. Der Freerider 24 war sowieso zu klein. Bei beiden war der Auslöser auch bei längster Verstellung irgendwo auf meiner Schulter.
ABS P.Ride, 3,6kg - fällt für mich aus, obwohl ich die Zip-on Sache schon mag.
Hat schon jemand den Light Protection von Mammut ausprobiert?
Wie ist der von der Rückenlänge und kann man damit vernünftig ein Board tragen, ohne dass es hin und her wackelt?
Ansonsten bleibt mir nur der Griff zum Pro Protection 35 - der passt bei mir erwiesenermaßen.
Welche Rucksäcke benutzt ihr so? |
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FloImSchnee

Anmeldungsdatum: 28.09.2009
Beiträge: 712
Wohnort: Salzburg / Bad Ischl
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Verfasst am:
Mo Jan 08, 2018 5:10 pm |
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Sollte mein Snowpulse Guide 30 (bald 8 Jahre alt) mal kaputt werden, würde ich genau zum von dir genannten Mammut Light Protection Airbag greifen, weil ich den mechanischen Schutz sehr gut finde.
Auch die Passform taugt mir bei den Protection-Modellen immer recht, wenngleich andere die etwas steiferen Träger oft stören. Das Gewicht des Airbags ist bei diesen noch näher an der Körpermitte. |
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rascr

Anmeldungsdatum: 17.11.2014
Beiträge: 439
Wohnort: Ulm
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Verfasst am:
Mo Jan 08, 2018 6:39 pm |
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Ich nehme den Abs (Ortovox 24 und 30) nur noch in Ausnahmen sonst Versuche ich auf der ganz sicheren Seite zu bleiben.
Von den anderen Lösungen als den zweiteiligen ABS halte ich gar nichts.
Ist ja schön dass der Kopf protektioniert ist aber der Rest des Body sinkt schön ab und bildet einen lustigen Hebel. Nun deckt der letzten Rucksack eh schon nur ein paar Prozent Risiko an. Das muss ich nicht noch weiter reduzieren. Und überleben aber mit gebrochenem Kreuz oder sterben will die Beine dich mit dem Gesicht nach unten geht haben ist jetzt auch nicht der Brüller.
Tja und Protektoren sind beim Sturz vielleicht noch ganz nett aber in einer ernsthaften Lawinensituation wohl nur ein Placebo.
Klar kann man auch den Standpunkt vertreten das Kilo mehr für wenigstens ein kleines bisschen mehr an Sicherheit ist ok. Ich befürchte halt dass das bisschen mehr an Überlegenchance mit einem wesentlichen höheren Verletzungsrisiko einhergeht.
Deswegen wenn ich schleppe, dann das sicherste System und keinen Kompromiss.
Schade dass es keine aussagefähigen Vergleichstests gibt. |
_________________ The Wörld Is Yours |
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Powdoerizer

Anmeldungsdatum: 01.01.2016
Beiträge: 204
Wohnort: Mauer bei Amstetten
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Verfasst am:
Mo Jan 08, 2018 7:11 pm |
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Dass das PAS System von Mammut/Snowpulse gut funktioniert, habe ich schon live miterlebt. Theorie, Testberichte hin oder her, was ich mit eigenen Augen gesehen habe, daran glaube ich.
In diesem Fall hat nur mehr der Kopf rausgeschaut und der Körper war ca. 0,5m tief, aber fast waagerecht verschüttet.
Ich glaube dass der Kopf mit dem RAS System unterm Schnee gewesen wäre. Darum halte ich nix von Airbags hinter dem Kopf.
Der Jetforce hat mich mit der Atemblasenfunktion überzeugt und dass man nicht mehr überlegen muss ob man jetzt auslöst oder doch nicht.
Arva hat übrigens ein ähnliches System wie ABS und einen 2-Kammer Airbag. Der Entwickler kommt angeblich von ABS.
@Flo, gerade die etwas steiferen Träger gefallen mir, ich finde die angenehmer zu tragen als andere Rucksäcke. Übrigens auch ein Grund warum ich schon einen ABS retourniert habe, das Trägersystem ist gar nicht meins. |
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FloImSchnee

Anmeldungsdatum: 28.09.2009
Beiträge: 712
Wohnort: Salzburg / Bad Ischl
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Verfasst am:
Mo Jan 08, 2018 11:00 pm |
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Ich habe mal eine Studie überflogen, wo die Chance, den Kopf überm Schnee zu haben, mit dem PAS etwas höher war als mit dem ABS-Ansatz. (was nur ein Nebenprodukt der Studie war)
Auf Hochtouren hab ich auch keinen Airbag mit, das ganze Zeug wird so schon schwer genug.
Im Hochwinter aber fast immer mit. Die gewisse (wenn auch nicht ansatzweise so hoch wie ABS jahrelang behauptet hat) Chancenverbesserung ist mir das Mehrgewicht wert. (und gar so grauslich schwer wie die ersten Ortovox-ABS-Rucksäcke ist meiner zum Glück nicht ;) )
Luftblase: ja, das ist super bei den elektrischen. Wobei auch bei anderen Airbags die Funktion ein bissl gegeben ist, zumindest bei den Mammuts/Snowpulse mit Venturi-Ventil weiß ich's.
EDIT: ABS wirbt ja immer noch mit den irreführenden 97%...  |
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Georg
Anmeldungsdatum: 22.12.2003
Beiträge: 29
Wohnort: München
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Verfasst am:
Di Jan 09, 2018 5:30 pm |
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Bin vom Osprey Code bzw. neuer Name Karma als ABS-zipp-on richtig begeistert. Die Aufteilung der Fächer bzw Einteilung ist einfach klasse, so wie ich es mir vorgestellt habe. Für den Camelback ist der Platz zwischen den Airbags vorgesehen. Außerdem läßt sicht das Volumen mittels Reisverschluß deutlich vergrößern. Geliefert wird er mit einem Tragesystem, so daß er auch wie ein "normaler" Rucksack genutzt werden kann. |
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Powdoerizer

Anmeldungsdatum: 01.01.2016
Beiträge: 204
Wohnort: Mauer bei Amstetten
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Verfasst am:
Do Jan 11, 2018 11:52 am |
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Ich werde mir morgen mal den Light Protection 3.0 ansehen - Schaufel, Sonde und Powdersurfer kommen mit, um zu sehen ob auch alles gut sitzt.
@Georg, Osprey macht echt gutes und durchdachtes Zeugs, vor allem stabil. |
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Powdoerizer

Anmeldungsdatum: 01.01.2016
Beiträge: 204
Wohnort: Mauer bei Amstetten
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Verfasst am:
Mo Jan 15, 2018 11:13 am |
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Hab mir den Mammut geholt - neu und unbenützt mit sämtlichen Labels noch drauf für 350, da konnte ich nicht nein sagen.
Schaufel, Sonde und Powdersurfer waren mit dabei beim anprobieren - nicht lachen - beim RAS Ride 30 hatte ich tatsächlich Probleme den Schaufelstiel ins Avy fach zu bekommen!
Fazit: passt alles rein, schlackert nix und sitzt gut am Rücken.
Daheim dann noch alles reingepackt was ich auf einer Tour brauche:
Felle od. Jacke, Trinkblase und Crampons ins Hauptfach, lässt sich super entnehmen wenn man den Bauchgurt geschlossen lässt und den Rucksack nach vorne dreht. Es braucht also nicht zwingend eine Rückenöffnung wie bei den Pro Modellen.
Brille usw. passen auch gut ins Brillenfach
Das Schaufelfach ist dieses mal groß genug für die Ortovox Kodiak, was beim Pieps Tourt Pro 34 und beim Mammut Ride RAS 30 nicht der Fall war. Nur die Öffnung ist etwas klein, aber das geht scho:
Die Riemen und Schanellen sind leichtbau, ganz klar, halten aber gut und sind durchdacht.
Rückenlänge passt auch, Steckenmontage 1A - probefahrt war auch ok.
Falls jemand einen leichten Airbagrucksack mit genug Platz such, meine Empfehlung ist dieser Rucksack - vielleicht hilfts ja dem ein oder anderen.
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